Ein wichtiges Anliegen ist die Barrierefreiheit in öffentlich zugänglichen Gebäuden. Damit sind nicht nur öffentliche Gebäude wie zum Beispiel Rathäuser und Volkshochschulen gemeint, sondern auch Gebäude, die für die öffentliche Nutzung vorgesehen sind, sich aber im Privatbesitz befinden, wie zum Beispiel Arztpraxen, Kinos und Geschäfte. Hier finden Sie Umsetzungstipps, wie diese Gebäude geplant werden müssen, damit sie barrierefrei auffindbar, zugänglich und nutzbar sind.

Sport- und Freizeitangebote
Barrierefreiheit umsetzen
In diesem Bereich finden Sie Umsetzungstipps und Beispiele zur Umsetzung von Barrierefreiheit. Filtern Sie nach Themen, z. B. Gebäude oder Leichte Sprache, oder nach Anwendungsbereichen, z. B. Events und Veranstaltung oder Einrichtungen der öffentlichen Verwaltung. Lassen Sie sich unter A - Z alle Umsetzungstipps und Beispiele in alphabetischer Reihenfolge anzeigen oder durchsuchen Sie die Titel aller Umsetzungstipps und Beispiele unter dem Reiter Suche.
Sport- und Freizeitangebote
Wenn Tischtennisprofi Sandra Mikolaschek vom Team Deutschland Paralympics in Düsseldorf trainiert, dann tut sie dies im barrierefreien Tischtennis-Leistungsstützpunkt am Staufenplatz. Doch auch an allen anderen Sportstätten in NRW ist Barrierefreiheit unverzichtbar, schließlich sind jenseits des Profisports ebenfalls Menschen mit Behinderungen als Teilnehmende oder Zuschauende bei Sportveranstaltungen dabei.
Deshalb sollten Planende beim Entwurf neuer Sportanlagen nicht nur die Anforderungen der jeweiligen Disziplinen berücksichtigen, sondern auch die barrierefreie Nutzung ermöglichen. Das reicht von A wie Aufwärmbecken mit Rampe über das Bereitstellen von Informationen für Menschen mit Sehbeeinträchtigung bis hin zu Z wie Zuschauerraum und den zugehörigen Sanitäreinrichtungen.
Hier im Anwendungsbericht Sport- und Freizeitangebote erfahren Sie mehr zu den konkreten Anforderungen an die Barrierefreiheit – und das nicht nur für Stadien und Schwimmbäder, sondern auch für Fitnessstudios, Saunen und Spielplätze.
Gebäude
Umsetzungstipps
- Bauordnung Nordrhein-Westfalen
Welche gesetzlichen Bestimmungen sind nach der Bauordnung beim barrierefreien Bauen zu beachten? - Öffentlich zugängliche Gebäude
Welche Gebäude gelten als öffentlich zugänglich?
Beispiele
- Beschilderung auf dem Grundstück
verständlich auf einen Blick - Orientierung durch Wegeführung
Orientierung auf dem Grundstück durch klare Wegeführung und „Landmarken“ - Taktile Pläne und Tastmodelle
Das Umfeld sehen und fühlen
Mobilität & Verkehr
Umsetzungstipps
- Bahn- und Bushaltestellen
Auf öffentliche Verkehrsmittel warten leichtgemacht - Höhenüberwindung im Verkehrs- und Freiraum
Hoch hinaus auch mit rollenden Hilfsmitteln
Beispiele
- Gehbahn
Sicher geführt - Platz sparen bei Pkw-Stellplätzen
Speziell anordnen und markieren
IT & Dokumente
Umsetzungstipps
- Barrierefreie Internetseiten
Für das Verfassen und für das Überprüfen von barrierefreien Internetseiten stehen verschiedene Hilfen zur Verfügung. - PDF-Dokumente
Was sind barrierefreie PDF-Dokumente? - Häufige Fragen zur neuen BITV und zur Umsetzung der EU-Webrichtlinie
Beispiele
- Kontraste prüfen
Überprüfen Sie Kontraste von Texten und wichtigen informationstragenden Grafiken
Weiterführende Links
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Handreichung Barrierefreiheit von Sportstätten
Ein Konzept des Stadtsportbunds Köln zur vollständigen Barrierefreiheit von Sportstätten.
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Checkliste für ein barrierefreies Schwimmbad
Eine Checkliste zu Barrierefreien Schwimmbäder vom Landesverband für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung aus Baden-Württemberg.
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Empfehlungen Bauliche Voraussetzungen für den paralympischen Sport
Bauliche Voraussetzungen für den paralympischen Sport finden Sie in folgender Broschüre. Enthalten sind auch die Maße von Sportrollstühlen und an welcher Stelle die entsprechenden Durchgangsbreiten zu planen sind.
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Empfehlung Barrierefrei im Stadion
Von der Deutschen Fußball Liga gibt es eine Broschüre zur barrierefreien Gestaltung von Fußballstadien.
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Fitnessstudio-Urteil
Auch ein Fitnessstudio ist als Sportanlage einzustufen. Damit muss auch für Menschen mit Behinderung die Zugänglichkeit der gesamten Anlage ermöglicht und gegebenenfalls zum Beispiel ein Aufzug eingebaut werden.