Ausführliche Hinweise
Nicht zugängliches PDF
Wird ein Dokument lediglich eingescannt und als PDF abgespeichert, liegt i.d.R. im PDF lediglich ein Bild pro Seite vor. Auch der Text existiert dann nur als Bild und ist für spezielle Reader oder Vorleseprogramme nicht verfügbar.
Begrenzt zugängliches PDF
Wird ein Dokument mit Standardvorgaben des Textverarbeitungsprogrammes in das PDF-Format umgewandelt, bedeutet dies meist, dass keine Strukturinformationen in das PDF geschrieben werden.
Ohne Strukturinformationen (wie z.B. die Auszeichnung von Überschriften, Listen, Tabellen) ist der Text meist schwerer zu lesen, und mit einem Vorleseprogramm kaum navigierbar (es kann z.B. nicht von Überschrift zu Überschrift gesprungen werden). Mit fehlender Strukturinformation sind auch Tabellen und mehrspaltige Dokumente i.d.R. nicht sinnvoll linearisiert, so dass die Inhalte nicht in einer sinnvollen Reihenfolge erfasst werden können.
Zugängliches PDF
Wird ein Dokument mit Strukturinformationen in ein PDF umgewandelt, können diese Strukturinformationen z.B. für die Navigation verwendet werden (z.B. bei Verwenden eines Vorlesesystems: Überspringen von Listen, Sprung zu bestimmter Überschrift). Außerdem sind Texte dann i.d.R. korrekt linearisierbar.
Dies setzt natürlich voraus, dass im Ursprungsdokument überhaupt Strukturinformationen angelegt wurden bzw. dass die Lese-Reihenfolge eindeutig ist. Auch ein Beachten von guten Kontrasten für Menschen mit Sehbehinderung muss bereits im Ursprungsdokument erfolgen. Beachten Sie hierzu auch die Beispiele in unserem Umsetzungstipp Word-Dokumente.