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Am 3. März ist Welttag des Hörens

Am 3. März ist Welttag des Hörens. An diesem Tag soll die globale Aufmerksamkeit auf die Prävention und Versorgung von Hörminderungen und auf die Bedeutung des Gehörs liegen.

Wir möchten diesen Tag nutzen, um auf mögliche Barrieren in der digitalen Welt für Menschen mit Höreinschränkungen hinzuweisen, und so darauf hinwirken, dass diese Barrieren geringer werden.

Logo: Welttags des Hörens

Ein wichtiger Punkt, um Barrieren in der digitalen Welt abzubauen und zu vermeiden, ist beispielsweise folgender:

Untertiteln Sie Ihre Videos mit (zuschaltbaren) Untertiteln. Untertitel lassen sich zwar mittlerweile bei einigen Webauftritten wie Youtube und anderen Videoportalen automatisch erzeugen, sinnvoller ist allerdings mögliche Untertitelung von vorneherein zu bedenken. In vielen Fällen existiert für ein Video eine Beschreibung, die für die Untertitelung genutzt werden kann.

Öffentliche Stellen sollten Informationen auch als Gebärdensprachvideos veröffentlichen. So können auch Menschen mit Höreinschränkungen diese verstehen. Nach der Barrierefreien Informationstechnik Verordnung, kurz BITV, sind öffentliche Stellen dazu verpflichtet. Lesen Sie dazu auch unseren kleinen Fragen-und-Antworten-Katalog FAQ zur BITV.

Des Weiteren müssen Gebärdensprachfilme bisher live mit gebärdenden Personen gefilmt werden, denn alle Versuche einer automatisierten 2D-Darstellung von Gebärden stießen bislang auf wenig Zustimmung der auf Gebärdensprache angewiesenen Menschen. Dies könnte zukünftig anders werden und Gebärdensprachfilme könnten sich etwas leichter erstellen lassen: In dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützten Projekt „AVASAG“ erarbeiten Expert*innen gemeinsam einen 3D-Gebärdensprach-Avatar zur automatisierten Übersetzung von Text in Gebärdensprache. Es arbeiten auch Experten für Gebärdensprache mit Fokus auf umfassende Barrierefreiheit für gehörlose Menschen im Projekt mit.

Weitere Hinweise zur Erstellung von Gebärdensprachfilmen finden Sie auch in der Toolbox des Projektes Teilhabe 4.0.

 

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