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ABC Barrierefrei – I wie inklusive Medizin

Krankenhausaufenthalte für Menschen mit Behinderung können negativ verlaufen, wenn die Fachkräfte vor Ort nicht zielgruppengerecht agieren können. Zur Verbesserung der stationären Versorgung von Menschen mit (geistiger) Behinderung bieten einige Krankenhäuser Fachabteilungen für Inklusive Medizin an.

Bunte Würfel zeigen die Wörter ABC und barrierefrei.

Was dies für die stationäre sowie ambulante Versorgung bedeutet, hat Dr. Jörg Stockmann anhand eines Praxisbeispiels in einem Artikel des Magazins* „Menschen“ dargestellt. Er ist Chefarzt an der Klinik für Inklusive Medizin und des Medizinischen Zentrums für Erwachsene mit geistiger oder mehrfacher Behinderung, MZEB, am Ev. Krankenhaus Hagen-Haspe.

Die Problematiken von Menschen mit Behinderung in der medizinischen Versorgung sind beispielsweise Barrieren beim Erreichen der Praxis, mangelnde soziale Betreuung oder auch ungeeignete Untersuchungsinstrumente, wenn ein Mensch mit Behinderung nicht zu 100 Prozent mitwirken kann.

Im ambulanten Bereich sei ein MZEB mit einem großen multiprofessionellen Team besser an diese Problemlagen angepasst und erlaube einen ganzheitlichen Blick auf den Menschen und dessen Versorgung. Dr. Stockmann erklärt, dass die MZEB häufig auch die hausärztliche Versorgung übernehmen und betont nachdrücklich, dass in der ambulanten Versorgung von Menschen mit Behinderung erheblicher Nachholbedarf bestehe und ein konzeptionelles Umdenken in der Fläche dringend benötigt werde.

Das ganze Interview können Sie unter nachstehendem Link https://www.zeitschriftmenschen.at/content/view/full/123725 gegen eine Gebühr bestellen.

 

*Quelle: Stockmann, Jörg (2023): „Was verbirgt sich hinter der Abkürzung MZEB?“ In: ZEITSCHRIFT MENSCHEN. Ausgabe 6/23. S. 4-7, Graz: Rehadruck.

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